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Kognitive Architektur: Die kognitive Architektur in der Psychologie bezieht sich auf die zugrunde liegende Struktur und Organisation mentaler Prozesse, einschließlich Gedächtnis, Wahrnehmung und Entscheidungsfindung. Es geht darum zu verstehen, wie verschiedene kognitive Komponenten zusammenwirken, um komplexe Verhaltensweisen und Gedanken zu erzeugen. Siehe auch Gedächtnis, Wahrnehmung, Entscheidungsprozesse, Kognition, Problemlösen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Gerald Matthews über Kognitive Architektur – Lexikon der Argumente

Corr I 403
Kognitive Architektur/Matthews: Unabhängig vom theoretischen Zweck ist die detaillierte Spezifikation der zugrunde liegenden Prozesse, die das Verhalten steuern, von zentraler Bedeutung für die kognitive Psychologie. Es geht von einer "virtuellen" kognitiven Architektur aus, die getrennt von der zugrunde liegenden neuronalen Architektur (z.B. Ortony, Norman und Revelle 2005)(1) spezifiziert werden kann. Individuelle Unterschiede in Aufmerksamkeit, Gedächtnis und anderen kognitiven Funktionen sind als eigenständige Attribute von Persönlichkeitsmerkmalen von Interesse. Die kognitiven Korrelate von Merkmalen sind mehr als nur Ausdruck neuronaler Funktionen; Vorurteile in der symbolischen Informationsverarbeitung können der Persönlichkeit innewohnen.
>Aufmerksamkeit
, >Selektive Aufmerksamkeit, >Gedächtnis, >Leistungsfähigkeit, >Informationsverarbeitung, >Persönlichkeit, >Charakterzüge, >W. Revelle.

1. Ortony, A., Norman, D. A. and Revelle, W. 2005. Affect and proto-affect in effective functioning, in J-M. Fellous and M. A. Arbib (eds.), Who needs emotions? The brain meets the robot, pp. 173–202. New York: Oxford University Press


Gerald Matthews, „ Personality and performance: cognitive processes and models“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Matthews, Gerald

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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